Was ist der Jugendfonds Pankow? 

Demokratie im Kleinen

Ein Hochbeet für die Schule, ein Bolzplatz für den Kiez oder ein Sportkurs für die Jugendgruppe? Du sprühst voller Ideen? Dann bist du beim Jugendfonds Pankow genau richtig! 

Mit Hilfe des Jugendfonds Pankow erleben und gestalten junge Menschen Demokratie im Kleinen und setzen eigene Projekte in ihrer Nachbarschaft um. Ganz besonders ist dabei ihre Mitgestaltung: die Jugendlichen sind als aktive Mitbestimmer*innen in den Entscheidungsprozessen dabei. Sie erhalten die Möglichkeiten und Mittel, um ihre Wünsche und Ideen umzusetzen. Dabei lernen sie miteinander, wie demokratische Mitbestimmung ganz praktisch funktioniert: Wie können wir gemeinsam Ideen umsetzen? Wie treffen wir Entscheidungen, die für alle gut sind? Wie gehen wir damit um, wenn wir anderer Meinung sind und wie können wir unsere unterschiedlichen Möglichkeiten im Blick behalten?

Aktuelle Projekte

In diesem Projekt organisieren Jugendliche – größtenteils mit eigener  Fluchterfahrung- Ferienangebote für Kinder und Jugendliche der umliegenden Geflüchtetenunterkünfte. Ziel ist es, durch Selbstwirksamkeit junge Menschen zu unterstüttzen und zu stärken. Bei jeder Ferienfreizeit werden die Kinder und Jugendlichen bei der Programmplanung und der Durchführung beteiligt und es findet eine spielerische Auseinandersetzung mit Kinderrechten statt. Vorbehaltlich der jeweiligen Situation wird angestrebt, jeweils (Kreativ-)Projekte am gemeinsamen Wohnort der Gruppe durchzuführen, einen Tag in Kooperation mit einer anderen Einrichtung (z.B. Hort) zu gestalten sowie einen gemeinsam abgestimmten Ausflug zu unternehmen.

Mehr Infos zum Youth for Kiez Projekt: YOUTH FOR KIEZ (wordpress.com)

Die Gruppe um das KlimaTak-Festival hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Themen der Nachhaltigkeit zu behandeln, sondern einen kritischen Blick auf den eurozentrischen Aktivismus zu werfen und eine Auseinandersetzung mit den unmittelbaren Konsequenzen auf den globalen Süden zu ermöglichen. Dafür hat MigrArte Perú aus Forschung und Austausch eine Reihe von handwerklichen Vorschlägen entwickelt, die auf die Erfahrungen und das Wissen der Abya Yala zurückgreifen: „Wir hoffen, dass wir dieses Wissen in Berlin respektvoll weitergeben können, indem wir das Wissen der Vorfahren und die verschiedenen Kulturen, die es repräsentieren, ehren. Auf diese Weise fördern wir ein tieferes Verständnis der dekolonialen Perspektive unserer Arbeit.“

Zusätzlich führen die jungen Menschen Awareness-Schulungen für ihr Team sowie alle am Festival beteiligten Menschen durch, um das Bewusstsein für verschiedene Diskriminierungsformen zu stärken und diesen so beim Event vorzubeugen / ihnen entgegenzutreten.

Mehr Infos: KlimaTak – Tanzen, Aufrütteln, Klima schützen

Mit Jetzt was bewegen! haben wir Jugendliche aufgerufen, sich mit Projekten bei uns zu bewerben, mit denen sie sich gegen Diskriminierung und für eine solidarische Gesellschaft einsetzen. Bei unserer Ideenwerkstatt haben wir gemeinsam sechs selbtsorganisierte Projekte verabschiedet, die sich in den Bereichen FLINTA*-Empowerment in Sport und Kunst und Auseinandersetzung mit Sexismus für Männer, Bildungsarbeit und Open Airs gegen rechte Strukturen in Pankow sowie Unterstützung wohnungsloser Menschen bewegen.

Mehr zu unserem Aufruf: Jetzt was bewegen – gemeinsam für eine solidarische und offene Gesellschaft! – [Moskito] (pfefferwerk.de)


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