Keine Kürzungen bei Demokratie-, Antidiskriminierungs- und Jugendarbeit! Prävention von Rechtsextremismus braucht stabile Strukturen!
Mit Trägern kommunaler Koordinierungs- und Fachstellen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus in Berlin wenden wir uns mit Nachdruck an Politik und Öffentlichkeit: Geplante Kürzungen in der Demokratie-, Antidiskriminierungs- und Jugendarbeit dürfen nicht erfolgen. Angesichts des Erstarkens extrem rechter Strukturen, der zunehmenden Verbreitung menschenfeindlicher Ideologien und der Rekrutierung junger Menschen durch Gruppen wie „Deutsche Jugend Voran“, „Jung und Stark“ und die „Nationalrevolutionäre Jugend“ sind stabile, langfristig finanzierte Präventionsstrukturen unverzichtbar.
Unsere langjährig verankerten Projekte in den Bezirken verfügen über Netzwerke, Vertrauen und Fachwissen zu lokalen Sozialräumen und bewährten Handlungsansätzen. Sie bieten niedrigschwellige Hilfen für Betroffene rechter Gewalt, demokratische Bildungsangebote für rechtsaffine Jugendliche und präventive Interventionen in Jugendkulturen — Maßnahmen, die sich langfristig auszahlen.
Wir fordern:
- Keine Kürzungen bei Demokratie-, Antidiskriminierungs- und Jugendarbeit.
- Gezielte Aufstockung und Absicherung von Fördermitteln für Präventions- und Hilfsangebote.
- Politische Unabhängigkeit, Erhalt von Fachwissen und Stärkung bestehender Netzwerke.
- Nur mit gesicherten Ressourcen können wir rechtsaffinen und extrem rechten Jugendstrukturen wirkungsvoll entgegentreten und eine solidarische, inklusive und demokratische Stadtgesellschaft sichern.
Pressekontakt:
Andreas Ziehl
Telefon: 0176 100 114 56
Mail: andreas.ziehl@pfefferwerk.de