5. November | 18:00 – 19:30
Im Rahmen der Pankower Partnerschaften für Demokratie freuen wir uns auf eine besondere Veranstaltung, die zeigt, dass auch in Zeiten der Polarisierung Empathie, Verständigung und Austausch möglich sind:
Gemeinsam erzählen Dr. Ahmed Albaba und Shay Dashevsky davon, wie sie den Israel-Palästina-Krieg erleben: Was hat sich seit dem 7. Oktober 2023 für sie verändert? Wie blicken sie in ihre Herkunftsregion? Wie gelingt Dialog im Schatten von Krieg, Tod und Terror? Was macht resilient gegenüber Spaltung und Hass?
Dr. Ahmed Albaba ist in den palästinensischen Gebieten in Judäa und Samaria (Westjordanland) geboren und aufgewachsen. Er studierte Psychologie an der Birzeit-Universität bei Ramallah. Anschließend wanderte er nach Deutschland aus, wo er seinen Magister in Islamwissenschaft, Psychologie und Judaistik erlangte. Im Jahr 2021 promovierte er an der Georg-August-Universität in Göttingen mit einer empirischen Studie zum Kollektivgedächtnis und den transgenerationalen Folgen von Flucht und Vertreibung. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Forscher und Dozent sowie als Vormund für unbegleitete minderjährige Geflüchtete.
Shay Dashevsky, israelischer Koch und Aktivist, wuchs als Kind einer aus der Sowjetunion emigrierten Familie im Schmelztiegel von Tel Aviv auf. Die Ereignisse vom 07. Oktober 2023 verfolgte er aus seiner Wahlheimat Berlin. Schock, Entsetzen, der Verlust von Freundschaften: Shay entschied sich, zu handeln. Mit Freunden und Allies gründete er die Gruppe »Civil Watch Against Antisemitism« zur Dokumentation antisemitischer Vorfälle in Berlin. Unter dem Motto „I am from Israel. Ask me anything.“ stellt er sich dem offenen Gespräch mit Studierenden an Berliner Universitäten. Im Anschluss an die Panel-Diskussion gibt es Raum für eure Fragen.
Eintritt frei
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Eine Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache ist geplant. Lasst uns wissen, wenn Ihr Bedarf habt.
Hinweise
Aus Sicherheitsgründen bitten wir zu beachten, dass bei dieser Veranstaltung Jacken, Taschen, Rucksäcke oder Gegenstände vor dem betreten des Saals kontrolliert werden können. Wir werden die Veranstaltung fotografisch dokumentieren. Wenn Ihr damit nicht einverstanden seid, gebt uns am Einlass ein Zeichen.
Ausschlussklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, rechtspopulistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind bzw. solche verbreitet haben, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Des Weiteren behalten sich die Veranstalter*innen vor, Personen die sich rassistisch, nationalistisch, antisemitisch, rechtspopulistisch oder in sonstiger Weise menschenverachtend äußern und / oder die Veranstaltung in genannter Weise (wiederholt) stören, von dieser auszuschließen.