Mehr als 200 soziale Organisationen und Personen aus Berlin unterzeichneten eine Erklärung zur Unterstützung der Berliner Registerstellen als Reaktion auf einen mehrwöchigen Shitstorm, der sich gegen uns als zivilgesellschaftliche Dokumentationsstellen richtete. Erstunterzeichnende sind zivilgesellschaftliche Organisationen, bei denen die Berliner Registerstellen als Projekte angebunden sind, u.a. Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH. Ungefähr 200 weitere Organisationen und Personen unterstützen die Erklärung.
Gemeinsam leisten wir in Berlin einen aktiven Beitrag dazu, den unterschiedlichen Perspektiven von Ausgrenzung und Benachteiligung Gehör zu verschaffen und die Strukturen der extremen Rechten zu thematisieren. Das Sichtbarmachen dieser Phänomene trägt dazu bei, dass eine gesellschaftliche Debatte über den Schutz von Minderheiten stattfinden kann.
Die Gegner*innen der zivilgesellschaftlichen Dokumentationsstellen negieren vorhandene Diskriminierung und wollen sie aus der Wahrnehmung der Gesellschaft drängen. Das befördert die Benachteiligung von Minderheiten und verhindert die gesellschaftliche Auseinandersetzung.
Wir lassen uns nicht spalten. Wir werden die organisierten Angriffe auf zivilgesellschaftliche und soziale Strukturen nicht schweigend tolerieren. Wir stehen weiterhin gemeinsam für eine solidarische und vielfältige Stadtgesellschaft ein. Vom Pankower Register bedanken wir uns ganz herzlich für die Unterstützung!
